Manche Radikale werden über die Haut aufgenommen und gelangen so in unseren Organismus. Deshalb spielt die Hautpflege eine wichtige Rolle für das Immunsystem und unsere Gesundheit. Die Haut hat eine natürliche Schutzschicht, nämlich den pH-Wert, der die Haut wie ein Schutzmantel umgibt. Doch dieser Schutzfilme über der Haut ist empfindlich und sollte deshalb stets im Gleichgewicht bleiben.
Der PH-Wert ist säurehaltig und neutralisiert Keime und Erreger und schützt die Haut vor dem Austrocknen. Ein pH-Wert zwischen eins und sechs gibt den Säuregehalt wider, wobei eins für einen hohen Anteil an Säure spricht. Dem entgegen gibt der Wert acht bis 14 die alkäische Wirkung wider. Es handelt sich dabei um den gegenteiligen Stoff zur Säure, nämlich der Base. Der Mittelwert ist neutral und liegt dazwischen, es handelt sich dabei um den Wert sieben. Der idealer pH-Wert der Haut liegt zwischen 4,7 und 5,75, also im leicht säuerlichen Bereich. Nur in diesem Bereich, ist es der Haut möglich eine abwehrende Funktion aufrechtzuerhalten. Deshalb können aggressive Reinigungsmittel oder auch Handseifen diesen Wert trüben, bzw. den pH-Wert negativ beeinflussen, sodass es zu einer Funktionseinschränkung der Haut kommt. Dies wiederum geht einher mit Hautkrankheiten und möglichen Infektionen, die über die Haut aufgenommen werden.
Sobald der Wert somit in den alkalischen Bereich steigt, bzw. den Wert 5,75 übersteigt, kommt es zu einer Störung des Gleichgewichts, sodass im Zuge dessen die natürliche Schutzschicht verloren geht und die Haut zudem Wasser verliert und austrocknet. Ein übermäßiges Händewaschen kann diesen Prozess begünstigen, weshalb es diesbezüglich wichtig ist auf eine pH-neutrale Seife zurückzugreifen. Damit die Haut ihre Schutzfunktion erhalten kann, ist es ratsam auf regelmäßige Hautpflege zu achten, wie zum Beispiel durch Pflegecremes und durch den Verzicht von alkalischer Kosmetik. Darüber hinaus spielen äußere Faktoren, wie Temperaturschwankungen und Lufttrockenheit eine Rolle, wovon die Gesundheit der Haut abhängig ist. Die genetische Disposition ist ebenfalls ausschlaggebend für die Funktionsweise und kann sich, je nach Veranlagung, negativ oder positiv im menschlichen Organismus niederschlagen.
Mögliche Probleme mit der Haut können schließlich auf unzählige Faktoren zurückzuführen sein, sodass es im Zweifelsfall ratsam ist einen Arzt zu konsultieren, sofern die Beschwerden nicht mit handelsüblichen Pflegeprodukten behoben werden können.